Ab 07:00 h gab es Frühstück in der Herberge – ein Croissant mit Marmelade und schlechtem Kaffee.
Losgelaufen – 08:30 h in San Nicolas in einer schönen Bar draußen erst einmal gut gefrühstückt. Die Sonne lacht, leichte Bewölkung bei 23°, Hose abgezippt, eingecremt – jetzt kann der Tag kommen.
Der Weg ist leicht mit großen blühenden Ginsterbüschen.
In der nächsten Stadt Sahagun gibt es mehrere schönen Herbergen.
Renie und Yvonne aus den Niederlanden wieder getroffen.
Hier gabelt sich der Weg: hab mich für die „alte“ Route, meist entlang einer Straße entschieden, da die Alternativstrecke wieder fast 18 Km ohne Versorgungsmöglichkeit ist.
Der Weg war aber sehr schön, neu angelegt neben einer Nebenstraße mit vor kurzem gepflanzten Platanen.
Wenn die mal groß sind, ist das ein sehr schöner, schattiger Weg.
Um 15:30 in El Burgo Ranero angekommen.
In der Herberge „Albergue Domenico Laffi“ eingekehrt. 
Ein von außen mit Lehm und Stroh verputztes Haus mit strengem Herbergsvater, der für die Übernachtung eine Spende haben will. Unten große Küche, Aufenthaltsraum mit Telefon und kostenlosem Internet. Die vier 8-Bett-Zimmer im Obergeschoss sind zwar eng gestellt mit Etagenbetten, Toiletten/Waschraum sehr sauber.
Es gibt in der Nähe einige Restaurants, aber ich werde heute mal eine neue „Taktik“ anwenden.
In der Küche steht ein Mann und kocht. Frage ihn, was er kocht und ob ich mich beteiligen könnte. Ich schlage vor, die Einkaufskosten zu teilen und da er kocht, werde ich den Abwasch übernehmen. Er willigt freudig ein. So lasse ich mich von Meinhard aus Bayern bekochen (habe selber nur rudimentäre Kochkenntnisse) und beim Abwaschen treffe ich in der Küche nette Leute, die mir helfen 🙂
Nach dem Essen mit zwei Neuseeländerinnen, Spanier, Meinhard, Australierin und Österreicherin nett bei ein paar Flaschen Rotwein zusammen gesessen.
Um 21:30 h ruft der Herbergsvater zur Ruhe, ab 22:00 h Nachtruhe und das Licht ging aus. 🙁