06:00 h aufgestanden, die Meisten schlafen noch, aus eigenem Vorrat gefrühstückt. 
Die ersten 1,5 Stunden begleitet mich Kerstin aus Österreich. Dann macht sie Pause und ich gehe allein weiter.
Gegen 10:00 h in Reliegos kommt endlich eine Bar – , wo ich das zweite Frühstück einnehme. 
Die Bar macht schon von außen einen einladenden Eindruck und der lustige Wirt ist ein echtes Unikum. Hier bekomme ich ein leckeres Omelett mit Baguette und Serranoschinken und richtig guten Kaffee!
Dann frisch gestärkt weiter, aber jetzt bekam ich Probleme mit dem rechten Fuß. Ich hatte dauernd kleine Steine im Schuh und einer hat mir wohl den Zeh aufgescheuert. Angehalten, abgetapt und weiter.
Hinter Reliegos die Schuhe gewechselt – jetzt mit Sandalen weiter. Das ist zwar für meinen Zeh besser, aber es fehlt der Halt am Fuß und die Dämpfung. Nach einer Stunde wieder auf Wanderschuhe umgestiegen.
In Villarente überlegt, ob ich hier für heute Schluss machen soll, aber es ist noch zu früh und die Stadt hat mir nicht gefallen. Also weiter – der Zeh meckert auch schon nicht mehr so stark.
Bis Leon werde ich es heute nicht schaffen. Am Himmel zieht auch wieder ein Gewitter auf.
Daher in dem kleinen Nest Arcahueja in der Herberge „Alberge La Torre“ eingekehrt. 
Die Betten und die Sanitäreinrichtungen sind wirklich gut.
Erst einmal Bett reserviert, geduscht und umgezogen. Dann in die Kneipe, hier treffe ich Ernie aus Österreich wieder, eine Niederländerin und einen Belgier (sieht aus wie Vader Abraham). Kaffee und lecker Bier getrunken – jetzt könnte ich schlafen!
Um 20:30 h gibt es endlich Abendessen – sehr gutes 3-Gänge Pilgermenü und wieder guten Rotwein 🙂
22:00 h ins Bett. Heute war wegen den Problemen am Fuß und den vielen Steinchen im Schuh ein harter Tag. Hab auch Schmerzen in den Beinen, aber die Herberge und der nette Abend hat das wieder wett gemacht.
Statistik:
Startzeit: 07:00 h
Zielzeit: 15:00 h
Tageskilometer: 31 Km
Reststrecke: 331 Km
Wetter: bewölkt, 23°, windig
Kosten: Übernachtung 7,- €, Pilgermenü 8,- €
Bewertung: Weg aber eben und die Herberge gut